Unternehmensgründung in der Schweiz – Rechtliche Grundlagen, die Sie kennen müssen

Die Schweiz gilt als eines der stabilsten und unternehmerfreundlichsten Länder Europas. Kein Wunder, dass viele Unternehmer – sowohl einheimische als auch internationale – sich für eine Firmengründung in der Schweiz entscheiden. Doch trotz der effizienten Verwaltungsprozesse ist der rechtliche Rahmen anspruchsvoll und sollte nicht unterschätzt werden.

1. Wahl der Rechtsform

Ob Einzelfirma, GmbH, AG oder Holding – jede Struktur bringt spezifische Vor- und Nachteile mit sich in Bezug auf Haftung, Steuern, Kapitalbedarf und Verwaltung. Eine frühzeitige juristische Beratung kann helfen, kostspielige Fehlentscheidungen zu vermeiden.

2. Statuten & Handelsregister

Die Statuten (Satzung) sind das Herzstück jeder Gesellschaft. Sie regeln zentrale Punkte wie Unternehmenszweck, Stammkapital, Sitz und Vertretung. Die Anmeldung im Handelsregister erfolgt beim zuständigen kantonalen Amt und erfordert notarielle Beurkundung.

3. Arbeitsrechtliche Aspekte

Bereits bei der Einstellung des ersten Mitarbeiters greifen zahlreiche arbeitsrechtliche Vorschriften – etwa zu Verträgen, Probezeiten, Kündigungsfristen und Sozialversicherungen. Unternehmer sollten hier klare, rechtssichere Regelungen treffen.

4. Steuerliche Strukturierung

Die Wahl des Firmensitzes innerhalb der Schweiz hat steuerliche Auswirkungen, da die Kantone unterschiedliche Unternehmenssteuersätze haben. Auch internationale Holding- oder Lizenzmodelle können geprüft werden.